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Frauen und Krieg:
Leid und
Vergewaltigung

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Häusliche Gewalt

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Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein

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Mord an Frauen

Gewalt gegen Frauen hat es wohl immer gegeben. Die schlimmste Gewalt ist der Mord. In Österreich wird Mord streng bestraft. Früher werden Täter sogar hingerichtet. Es gibt natürlich auch Mörderinnen. Auch Frauen werden von Frauen getötet. Aber das ist sehr selten.

Mord im Haus 1890

Jakub Schikaneder malt die Geschichte eines Frauenmordes bei armen Leuten. Er malt auf eine mehr als zwei Meter hohe und drei Meter breite Leinwand. Damit gibt er dem Bild Wichtigkeit. Das Bild ist ihm so wichtig wie ein Bild von einem großen geschichtlichen Ereignis damals. Künstler malen wichtige Ereignisse groß. Ebenso wichtig sieht der Maler den Mord an einem unbekannten Mädchen. Und auch die Bestürzung der armen Leute.

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Jakob Schikaneder Mord im Haus 1890

Mord im Haus 1890

Jakub Schikaneder: Mord im Haus.
Gemälde. Öl auf Leinwand. 1890.
(Nationalgalerie Prag)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Jakub_Schikaneder_-_Murder_in_the_House.JPG

Der Frauenmörder Hugo Schenk

Der sogenannte Dienstmädchenmörder Hugo Schenk treibt im 19. Jahrhundert auch in Niederösterreich sein Unwesen. Er ermordet mehrere Dienstmädchen. Tatorte in Niederösterreich sind Krummnussbaum und Lilienfeld. Er verspricht den Dienstmädchen die Ehe. Sie lösen ihre Dienstverhältnisse auf und treffen sich mit ihm. Er vergewaltigt sie, bringt sie um und nimmt ihre Habseligkeiten an sich. Ein Komplize hilft ihm bei der Beseitigung der Leichen. Für diese Untaten werden Hugo Schenk und sein Helfer zum Tode verurteilt und gehängt.

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Der Frauenmörder Hugo Schenk

Der Frauenmörder Hugo Schenk 1884

Ignaz Eigner (*1854): Hugo Schenk.
Lithografie. Nach Ignaz Eigner: Polizeiliche Aufnahme im Gefangenenhaus. In: Morgen-Post, 34. Jg., Nr. 27, S 1.
(ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung, Sign.: Pf12792 : E (1) POR MAG und ANNO/ÖNB)

http://data.onb.ac.at/rec/baa14837585

Der Femizid

Als Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Feministinnen verwenden diesen Begriff ab den 1990er Jahren. Ursprünglich ist damit ein Mord durch eine sehr nahestehende Person gemeint. Wenn eine Frau durch einen Mann getötet wird, der ihr Freund oder ihr Mann ist, wird das „Intim-Femizid“ genannt. Zu den Femiziden zählt auch der Mord an Frauen aus sogenannter „Ehre“. Auch dieser Mord geschieht häufig durch Verwandte. Als Femizid wird weiters der sogenannte Mitgiftmord bezeichnet. Frauen werden von Familienmitgliedern ermordet, um an das Geld zu kommen, das sie in die Ehe mitbringen. Diese Morde zählen zu den familiären Femiziden. Heute werden auch alle anderen Morde an Frauen als „Nicht intime Femizide“ dazugerechnet.

2017 werden zwar weltweit im Jahr fünfmal so viele Männer ermordet wie Frauen. Aber bei Frauen sind die Mörder bei einem Drittel der Morde ihre engsten und nächsten Menschen, ihre Männer und Freunde. 2017 fallen weltweit (statistisch gesehen) 1,3 von 100.000 Frauen so einem Mord durch einen Partner oder ein anderes Familienmitglied zum Opfer.

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Kreuze in Mexiko für 8 Opfern eines Femizids

Kreuze in Mexiko an der Auffindungsstelle von 8 Opfern eines Femizids 1996

Iose:Kreuze in Lomas del Poleo Planta Alta.
Foto. Lomas del Poleo Planta Alta 2007.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Femizid

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Weltkarte begangener Frauenmorde

Weltweit an Frauen begangene Morde je 100.000 Einwohner 2019

Womanstats Project: A map of the world showing Murders per 100,000 population committed against women, 2019.
Statistische Weltkarte. 2020.
(Womanstats Project)

http://www.womanstats.org

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