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Keine Musen. Künstlerinnen!

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Frauen in der Literatur

Hast du schon von Frau Ava gehört? Sie lebt vor fast 1000 Jahren in einem Turm bei Göttweig in Niederösterreich und dichtet. Sie ist eine der ersten und der bekanntesten deutschsprachigen Dichterinnen. Nach ihr ist ein Literatur-Preis benannt. Wie schwer es oft für Frauen ist, zu schreiben, kannst du hier nachlesen.

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Ava-Turm in Kleinwien (Furth bei Göttweig) in Niederösterreich

Ava-Turm in Kleinwien (Furth bei Göttweig) in Niederösterreich

Ava-Turm in Kleinwien (Furth bei Göttweig) in Niederösterreich
Foto: BSonne. 2011

https://de.wikipedia.org/wiki/Ava_(Dichterin)#/media/Datei:Kleinwien_Ava-Turm.jpg

Frauen schreiben

Frauen schreiben in allen Jahrhunderten. Es sind natürlich nur solche Frauen, die auch lesen und schreiben können. Und welches Mädchen lernte das früher schon? Nur Frauen der höheren Schichten oder Mädchen, die in Klöstern aufwachsen.

Zahlreiche Nonnen und Äbtissinnen sind in dieser Zeit hoch gebildet. Sehr bekannt unter ihnen ist Hildegard von Bingen.

Frauen brauchen früher sehr häufig Unterstützung von Männern, damit sie schreiben dürfen. Auch um ein Buch zu veröffentlichen, ist die Hilfe von Männern wichtig. Manchmal wird bei der Veröffentlichung einer Autorin nur der Namen ihres Mannes genannt. Sie heißt dann nur die Frau von Herrn XY. Oder aber, sie muss überhaupt unter einem Männernamen schreiben.

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Frauen schreiben

Frauen schreiben

Grafik
Pixabay

https://pixabay.com/de/vectors/frauen-lesung-schreiben-4109213/

Eine der bekannten Autorinnen des 17. Jahrhunderts ist Maria Sibylla Merian. Sie forscht auch. Und sie zeichnet und malt.

Im 18. Jahrhundert entsteht eine neue Art zu denken: Die Aufklärung. Autorinnen aus dieser Zeit werden in den letzten Jahrzehnten bekannter, Sophie von La Roche ist ein Beispiel.

Geschriebenes von Frauen wird schnell schlecht gemacht, oft wird es vorschnell als Trivialliteratur bezeichnet. So nennt man eher einfache, flache Texte.

Im 19. Jahrhundert entsteht frauenrechtliche Literatur. Als Beispiel: Mary Wollstonecraft-Shelley in England und Olympe de Gouges in Frankreich. Im frühen 19. Jahrhundert sticht Annette von Droste-Hülshoff unter den Dichterinnen Deutschlands heraus.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts entdecken die Frauen das Schreiben als Einnahmequelle. Da erscheinen unzählige Romane und Novellen. Autorinnen wie E. Marlitt und Hedwig Courths-Mahler schreiben in Serie.

Um 1900 schreiben und veröffentlichen immer mehr Frauen. Auch das Thema Frauenfrage wird von Frauen angeschnitten. Biografien anderer Frauen entstehen. In den 1920er Jahren wird die „Neue Frau“ als Romanthema entdeckt. Bestseller-Autorin dieser Zeit ist zum Beispiel die gebürtige Wienerin Vicki Baum. Frauen, die Gedichte oder für das Theater schreiben, gibt es damals selten. Oder sind sie nur ignoriert worden?

Erst im mittleren 20. Jahrhundert werden Autorinnen als genauso bedeutend wie schreibende Männer angesehen.

 

Hier findest du noch mehr Informationen über "Frauenliteratur".

Österreichische Autorinnen der Vergangenheit

Unter den österreichischen Dichterinnen der Vergangenheit in Österreich wollen wir hier besonders folgende zu nennen. Sie haben sich auch für die Frauenrechte eingesetzt:

Marie Ebner von Eschenbach (1830-1916) ist eine mährisch-österreichische Schriftstellerin. Sie gehört mit ihren psychologischen Erzählungen zu den bedeutendsten deutschsprachigen ErzählerInnen des 19. Jahrhunderts.

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Marie von Ebner-Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach

Ludwig Angerer (1827-1879): Ebner-Eschenbach, Marie von.
Foto.
(ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung, Sign.: PF 4232 : B (10) POR MAG)

http://data.onb.ac.at/rec/baa19258052

Bertha von Suttner (1843-1914) ist eine österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin. Sie wird 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Einige Zeit lebt sie im Schloss der Familie ihres Mannes in Harmannsdorf, Niederösterreich.

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Bertha von Suttner

Bertha von Suttner

Carl Pietzner (1853-1927): Bertha von Suttner
Portraitfoto.
(ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung, Sign.: 83367 B POR MAG)

http://data.onb.ac.at/rec/baa9995758

Österreichische Autorinnen heute

Aus der Fülle der österreichischen Autorinnen siehst du hier ein paar Beispiele.

Elfriede Jelinek (*1946) steht hier stellvertretend für viele österreichische Dichterinnen. Sie ist die bislang einzige österreichische Nobelpreisträgerin für Literatur. Den bekommt sie 2004 neben vielen anderen Auszeichnungen.

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Elfriede Jelinek mit ihrem Hund 1983

Elfriede Jelinek mit ihrem Hund 1983

Ernst Kainerstorfer: Elfriede Jelinek mit ihrem Hund.
Momentaufnahme. 1983.
(ÖNB, Bildarchiv und Grafiksammlung, Sign.: Pk 5047, 11 POR MAG)

http://www.elfriedejelinek.com

Eva Rossmann 1962 in Graz geboren; lebt im Weinviertel. Verfassungsjuristin, Publizistin, Autorin, Köchin.

Ihre gesellschaftspolitischen Kriminalromane rund um die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre bosnisch-stämmige Putzfrau und Freundin Vesna Krajner wurden zu Bestsellern.

1997 hat sie das Österreichische FrauenVolksBegehrens mitinitiiert, 1998 war ich Koordinatorin des Bundespräsidentschaftswahlkampfes von Mag. Gertraud Knoll; im Jahr 2000 wurde sie vom österreichischen PR-Verband als „Kommunikatorin des Jahres" ausgezeichnet.
Nach einigen Sachbüchern, die sich mit der Situation von Frauen beschäftigen, „gönnt" sie sich jetzt, Kriminalroman zu schreiben.

Nebenbei kocht sie in Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“. Gemeinsam mit Manfred Buchinger: "ENTSPANNT KOCHEN - Lieblingsrezepte aus Österreich".

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Eva Rossmann

Eva Rossmann

Eva Rossmann
Foto: Cornelia Krebs

https://www.evarossmann.at/

Vea Kaiser (*1988) ist im Mostviertel aufgewachsen und lebt in Wien. 2012 veröffentlicht sie ihren ersten Roman: Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam. Das Buch erreicht Platz 1 der ORF-Bestenliste. Es wird als bestes deutschsprachiges Debüt am internationalen Festival du Premier Roman ausgezeichnet. Der 2015 nachfolgende Roman Makarionissi oder die Insel der Seligen erklimmt auf Anhieb die Bestsellerlisten. Von der Stiftung Ravensburger Verlag erhält er die Auszeichnung: Bester Familienroman. Samstäglich schreibt Vea Kaiser in der Kurier-Freizeit in einer Kolumne über ihre fabelhafte Welt. Im März 2019 erscheint ihr dritter Roman: Rückwärtswalzer oder Die Manen der Familie Prischinger.

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Vea Kaiser

Vea Kaiser

Vea Kaiser
Die österreichische Schriftstellerin Vea Kaiser auf der Wiener Buchmesse.
Momentaufnahme. Wien 2019.
(Bwag)

http://www.veakaiser.de

Cornelia Travnicek (*1987) stammt aus St. Pölten und lebt in Niederösterreich. Trotz ihres jugendlichen Alters hat sie schon drei Bücher veröffentlicht: Chucks, Wilde Hunde und Feenstaub. Ihr erstes Buch, Chucks, wurde sogar schon verfilmt und erhielt beim Montreal World Film Festival 2015 den Publikumspreis.

Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich (Sparte Literatur) 2012, zahlreiche weitere Preise.

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Cornelia Travnicek

Cornelia Travnicek

Paul Feuersänger: Cornelia Travnicek.
Verlagsfoto.
(Picus-Verlag)

https://www.corneliatravnicek.com

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